Folgende Phasen des Produktlebensweges werden vom Siegel/Zertifikat abgedeckt:
Rohstoffproduktion
Herstellung
Transport / Handel
Nutzungphse
End-of-life
Wird abgedeckt
Wird nicht abgedeckt
Siegelgeber
Der 1999 gegründete IVN ist aus dem ArbeitsKreisNaturtextil (AKN), der 1989 entstand, entsprungen. Zu dem IVN Verband zählen zahlreiche Mitglieder aus dem Handwerk, Industrie wie Faserhersteller und Handel. Sie alle haben sich zum Ziel gesetzt, hochwertige Naturtextilien nach strengsten ökologischen und sozialen Richtlinien herzustellen.
Ziel/Schwerpunkt
Ziel des Siegels ist es, einen weltweit einheitlichen, kontrollierbaren, sozialen und ökologischen Standard aufzubauen, der die gesamte Produktionskette von Textilien umfasst und nachvollziehbar macht.
Gut zu wissen…
„Naturtextil IVN zertifiziert BEST“ gilt als das strengste Öko-Label der Branche. Der IVN ist der GOTS-Zertifikat Mitinhaber, welcher jedoch etwas “schwäche” Zertifizierung aufweist.
Das Label wird immer nur für ein Jahr vergeben. Nach einem Jahr wird erneut geprüft. Es können allerdings auch unangekündigte Kontrollen durchgeführt werden, falls ein Verdacht der Nichteinhaltung der Vorschriften besteht.
Interessante Tatsachen
Bei BEST muss die Fläche einer Textilie (also das eigentliche Gewebe oder Gestrick ohne Zutaten wie Reißverschlüsse, Bündchen, Einlagen, Futter, Knöpfe etc.) zu 100% aus Naturfasern bestehen, die aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA) oder kontrolliert biologischer Tierhaltung (kbT) stammen.
Synthetische Fasern, wie z. B. Elasthan, Polyacryl oder Viskose dürfen nur bei bestimmten Zutaten eingesetzt werden. Synthetische Fasern bieten zwar einige Vorteile, wie z. B. Elastizität bei Wäsche und Strumpfwaren, sie sind vom ökologischen Standpunkt her aber nicht akzeptabel, da sie nur unter einem hohen Energieaufwand und unter Verwendung nicht erneuerbarer Rohstoffe hergestellt werden können.
Quelle: https://www.siegelklarheit.de/