Folgende Phasen des Produktlebensweges werden vom Siegel/Zertifikat abgedeckt:
Rohstoffproduktion
Herstellung
Transport / Handel
Nutzungsphase
End-of-life
Wird abgedeckt
Wird nicht abgedeckt
Siegelgeber
Allein in Deutschland gehören rund 4.200 Öko-Betriebe Naturland an. Diese Gemeinschaft ist eine der größten Öko-Verbände in Deutschland und weltweit. Mehr als 100.000 Bauer in über 60 Ländern zeigen, dass ein ökologisches, soziales und faires Wirtschaften im Miteinander ein Erfolgsprojekt ist.
Ziel/Schwerpunkt
Die Zertifizierung im Textil-Bereich stellt ihre Richtlinien von der Produktion der Naturfaser bis hin zum endgültigen Produkt sicher. Das international geschützte Naturland-Zeichen gewährleistet eine ökologische und nachhaltige sowie sozial verantwortliche Textilherstellung.
Gut zu wissen…
Die Einhalten der EU-Öko-Verordnung, welche für das EU-Bio-Siegel vorausgesetzt wird, ist zwingend erforderlich. Naturland geht mit eigenen Anforderungen sogar darüber hinaus.
Welche Richtlinien umfasst die Naturland-Textil-Zertifizierung?
Mindestens 95% des Endprodukts muss bei Natur – Textil aus Naturfasern bestehen. Reißverschlüsse, Knöpfe usw. werden dabei nicht berücksichtigt.
Folgende Schwerpunkte sind beiNaturland-Textil-Zertifizierung gesetzt:
- Nähgarn aus natürlichen oder baumwollähnlichen Polyester Fasern
- Ausschließlich Einsatz von chrom- und nickelfreien Metallen
- Knöpfe und Schnallen aus nachwachsenden Rohstoffen
- kein Einsatz von PVC/PU und Nickel
- Verbot von gefährliche Substanzen nach REACH Liste
- Förderung der Biodiversität und Aufforderung zur Fruchtfolge
- ressourcenschonender Umgang mit Wasser
- regelmäßige Abwasseranalysen und Rückstandsanalysen der verarbeitenden Betriebe.
Ebenso wird Wert auf sozialen Aspekte gelegt. Kriterien wie Verbot von Zwangs- und Kinderarbeit, Gewährung des Mitspracherechts im Unternehmen, Forderung gesetzlicher Mindestlöhne, Verbot von mehr als 12 Überstunden pro Woche müssen eingehalten werden.
Quelle: https://www.siegelklarheit.de/